Moneual Everybot RS 700

Der Moneual Everybot RS 700 wischt sauber und zuverlässig – so zumindest der erste flüchtige Eindruck, den wir gewinnen konnten.


Durch die dunkle Farbgebung kann der Neue sofort vom weiß/blauen Vorgänger, dem Moneual Everybot 500 unterschieden werden. Aber das ist nicht alles. Der Moneual Everybot RS 700 wurde in einigen Bereichen verbessert, so ist er etwas leiser und auch etwas flacher als der Vorgänger. Obwohl die Akkukapazität mit ca. 2150 mAH identisch ist, konnte die Laufzeit verlängert werden. Auch die Wischmopps wurden überarbeitet, sie bestehen – zusätzlich zur Mikrofaser – aus einem festeren Garn, das vermutlich dafür gesorgt hat, dass die Lebensdauer verlängert werden konnte.
Die zwei in den Moppaufsätzen integrierten Wassertanks fassen insgesamt etwas knappe 120 ml Wasser.

Der Wischroboter Everybot RS 700 von Moneual – Lieferumfang

Die Inbetriebnahme des Everybot RS 700 gestaltet sich einfach


Der Lieferumfang des Everybot RS 700 ist für normale haushaltsübliche Verhältnisse absolut ausreichend:
+ Zwei Wassertanks
+ Vier Mikrofaser-Mopps
+ Fernbedienung
+ Ladekabel
Eine Ladestation kann als Zubehör separat gekauft werden. Diese hat aber nur den Vorteil, dass man sich das etwas umständliche Ein- und Ausstecken des Ladekabels spart. Da der Everybot RS 700 Bauart bedingt nicht selbstständig die Ladestation anfahren kann, und man das Gerät ohnehin in die Hand nehmen muss, um die Wassertanks aufzufüllen, kann man auf diese Mehrausgabe für die Ladestation recht leicht verzichten.


Der RS 700 wird nicht über eine App, sondern ganz klassisch über eine übersichtliche Fernbedienung gesteuert, so geht die Inbetriebnahme erfreulich schnell vonstatten. Auch eine Programmierung entfällt, da die Funktionen bereits in der Fernbedienung gespeichert sind.
+ Im Prinzip muss man den Wischroboter zur ersten Inbetriebnahme nur
vollständig aufladen; nach ca. 2 Stunden ist der Akku voll.
+ Nun müssen die Mopps befeuchtet werden – einfach um sicherzustellen, dass nicht mit trockenen Mopps gestartet wird. Zu bedenken ist, dass es eine Weile dauert, bis das Wasser aus den Tanks die Mopps mit Feuchtigkeit durchdringt.
+ Anschließend wird der Mopp auf den Wassertank gesetzt und dann die beiden Wassertanks befüllt. Hier gilt es darauf zu achten, dass der Verschlusstopfen wieder in die Tanks gesetzt wird. Das Ganze wird auf die Unterseite des Geräts eingeklickt – fertig!

Das Wischen mit dem Moneual Everybot RS 700

Sind alle Vorbereitungen getroffen, wird der Everybot 700 über einen Schalter, der sich an der Geräteunterseite befindet, eingeschaltet. Der eigentliche Start der Reinigung erfolgt dann direkt mit dem Schalter am Gerät – oder besser – mit der Fernbedienung, denn mit dieser kann dann bequem auch gleich der spezielle Reinigungsmodus gewählt werden.

Die verschiedenen Reinigungsmodi

  • Auto Reinigung

Basis-Reinigungsmodus, reinigt die Fläche sehr effektiv.

  • Y-Modus

Reinigt gründlich in einem Y-Muster – ähnlich wie beim Wischen von Hand.

Intensivreinigung

  • Kreisförmige , intensive Reinigung im direkten Umkreis des Gerätes.
  • Randreingung

Reinigt gründlich mit 180° Drehungen an den Wänden entlang.

  • Manuelle Reinigung

Hier werden die Pfeiltasten betätigt, um das Gerät von Hand zu steuern (vor/zurück/links/rechts)

  • Turbo Modus

Die Drehzahl der Motoren wird erhöht, so wird die Fläche schneller gereinigt.

  • Trockenreinigung

Auch dieser Modus kann über die Fernbedienung gewählt werden, hier startet das Gerät auch mit leerem Tank.

Dual Spin

Der Everybot RS 700 hat „doppelte“ Reinigungskraft. Als Dual Spin Technologie wird die Reinigungstechnik mit zwei entgegengesetzt rotierenden Wischmopps bezeichnet. Durch diese Bewegung entsteht sehr viel mehr Druck und Reibung als bei herkömmlichen Wischrobotern mit Radantrieb. Da der Everybot 700 mit ca. 2,1 Kilogramm etwas schwerer ist als der 500er, wird diese Wirkung nochmals verstärkt.


Weitere Informationen zum Wischroboter

+ Die Ladezeit des Everybot RS 700 hängt natürlich immer mit dem aktuellen Akkuladestand zusammen. Ein komplett leerer Akku braucht ca. 2 Stunden Ladezeit, bei Teilladung entsprechend weniger.

+ Nach ca. 50 Minuten Einsatzzeit meldet der Everybot RS 700 über eine blaueLED, dass der Tank wieder befüllt werden muss.

+ Mit einer Tankfüllung schafft der Everybot RS 700, je nach Untergrund, ca. 35 – 50 m² Einsatzfläche, nach dem Nachtanken bis zum leeren Akku nochmals 20-40 m², also zusammen ca. 55-90 m².

+ Normalerweise wischt der RS 700 auch unter Möbeln. Allerdings benötigt er dazu einen gewissen Freiraum: Unter den Möbeln müssen mindestens 12 cm Platz sein, das ist etwas mehr als die Gerätehöhe.
+ Damit Möbel nicht beschädigt werden, ist der Everybot RS 700 mit weichen Rundum-Stoßpuffern ausgestattet. Und sobald er auf ein Hindernis stößt, ändert er die Fahrtrichtung und sorgt eigenständig für freie Wischfahrt.
+ Der RS 700 erzeugt bei Betrieb, wie alle Geräte dieser Art, ein spezielles, moderates, aber doch schon etwas gewöhnungsbedürftiges Geräusch. Laut im eigentlichen Sinne ist er dennoch nicht. Im Vergleich mit einem Staubsauger etwa, ist er sogar sehr leise. Er ist auch leiser als sein direkter Vorgänger. Wir finden, besonders wenn man nebenher mit anderen Hausarbeiten als mit Wischen beschäftigt ist, ist das Geräusch nicht störend.
+ Der Moneual RS 700 verfügt auch über mehrere Absturzsensoren. Dadurch erkennt er frühzeitig, wenn er auf einen Abgrund (z.B. Treppe) trifft. Auch in diesem Fall passt er seine Fahrtrichtung entsprechend an – der Absturz wird verhindert.

Vor- und Nachteile des Moneual Everybot RS 700 auf einen Blick

  • Bietet verschiedene Reinigungsmodi
  • Kommt auch auf engstem Raum gut zurecht
  • Reinigt bis zu 90 m² mit einer Akkuladung
  • Arbeitet vergleichsweise leise
  • Geeignet für alle Hartböden: Parkett, Laminat, Fließen u.a.
  • Navigiert klug, umfährt Hindernisse und Teppichboden
  • Bietet keine Steuerung per App und auch keine Programmierung der Startzeit
Moneual Everybot RS700 Dual Spin Wischroboter mit Hinderniserkennung - Feucht- und Trockenreinigung, Schwarz/Orange
  • [DUAL SPIN TECHNOLOGIE] - Zwei entgegengesetzt rotierende Mopps fr maximale Reibung
  • [OHNE RDER] Nutzt komplettes Eigengewicht fr eine noch effektivere Reinigung
  • [GARN-MIKROFASERSTRUKTUR] 4 beiliegende Mopps mit speieller Struktur fr beste Reinigungsergebnisse
  • [120ml WASSERTANKS] - Automatische Befeuchtung der Mopps
  • [HINDERNISERKENNUNG] - weniger bzw. kontrolliertere Ste

Letzte Aktualisierung am 12.05.2022 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Der Everybot RS 700 von Moneual – Unsere Einschätzung


Wir haben uns den Everybot RS 700 zunächst nur kurz, dann aber auch etwas genauer angesehen.

Die „Verbesserungen“ gegenüber dem Vorgängermodell – er ist flacher, leiser und hat eine längere Akku-Laufzeit – haben uns, alles in allem, überzeugt. Die Wischleistung ist wirklich gut, auch enge und „kritische“ Stellen, wie Ecken, Kanten oder Freiräume unter Möbeln, werden gründlich bearbeitet und gereinigt. Auch für Mischböden ist der RM700 geeignet, er wischt die Hartbodenbereiche und spart den Teppichboden aus.

Insgesamt hat der Moneual Everybot RS 700 einen sehr guten Eindruck bei uns hinterlassen.
Natürlich kann man sich auch Alternativen ansehen: Der Vorgänger RS 500 arbeitet ähnlich dem RS 700, ist aber höher, etwas lauter und hat eine etwas geringere Akku-Laufzeit. Hier sollte man auf jeden Fall die tagesaktuellen Preise vergleichen. Unter Umständen wird das Vorgängermodell deutlich günstiger angeboten.

Eine weitere Alternative ist der iRobot Braava 390t. Er ist flacher und leiser, verfügt jedoch „nur“ über ein Wischtuch, das er über den Boden zieht, und auch nicht über die innovative „duale“ rotierende Wischmopptechnik.